Einem Medienbericht zufolge treibt der US-Konzern Google durch geheime Verträge mit Hardware-Herstellern die Preise für Android-Smartphones sowie -Tablets in die Höhe – und das auf unrechtmäßige Weise. Demnach behindere man durch dieses Verhalten den amerikanischen Markt bei der Internet- und mobilen Suche. Das berichtet „AreaMobile“.
Wie das Portal berichtet, soll Google durch Verträge mit Hardware-Partnern (MADA) den Wettbewerb auf dem amerikanischen Markt der Internet- und der mobilen Suche auf unrechtmäßige Weise behindert haben. Zudem seien eigene Innovationen verhindert worden. „Es ist offensichtlich, dass Google sein Monopol nicht durch das Anbieten einer besseren Suchmaschine, sondern durch eine strategische wettbewerbs-behinderde Positionierung erreicht hat“, zitiert das Portal den vertretenden Anwalt Steve Berman. „Es gibt keinen rechtmäßigen, den Wettbewerb fördernden Grund für Google, auf diese Weise Lizenzen von der Vorinstallation von Google-Apps abhängig zu machen.“ Durch diese Handlungsweise seien auch die Preise für Android-Smartphones und -Tablets künstlich in die Höhe geschossen. Das Portal beruft sich bei der eigenen Berichterstattung auf eine eingereichten Sammelklage, die dies Google vorwirft (Aktenzeichen: 14-cv-02007). Unter den Klägern sollen sich unter anderem ein Nutzer eines HTC Evo 3D sowie Samsung Galaxy S3 finden.
Wie „AreaMobile“ weiter berichtet, gehen die Kläger aktuell davon aus, Google habe seine führende Marktposition in den USA durch den Kauf des Android-Betriebssystems erreicht. Darüber hinaus habe man geheime Verträge mit den Herstellern von Android-Phones sowie -Tablets manifestiert.