Blackberry reichte am Dienstag bei einem Bundesgericht in Los Angeles eine Klage wegen Patentstreitigkeiten ein. Das kanadische Unternehmen wirft neben Facebook auch dessen Tochterunternehmen WhatsApp und auch Instagram vor, bei mobilen Messenger-Diensten unter anderem Blackberry-Technologien einzusetzen.
Einem Bericht der BILD zufolge sagte eine Sprecherin des kanadischen Unternehmen, der Klage seien jahrelange Verhandlungen vorausgegangen. In der Klageschrift sei zudem zu lesen, dass Blackberry mit einem eigenen Messenger und weiteren Technologien lange vor Facebook auf dem Markt gewesen sei. Man fordere daher ein gerichtliches Verbot der Chat-Apps von Facebook, WhatsApp und Instagram, des weiteren verlange man Schadenersatz. Facebook kündigte an, gegen die Klage vorzugehen. „Blackberry hat aufgehört, selbst Innovationen herauszubringen und versucht nun, bei den Erfindungen anderer abzukassieren“, wird der stellvertretende Chef-Justiziar des Unternehmens, Paul Grewal, zitiert.
Keine Smartphones mehr
Blackberry war einst die Benchmark, wenn es um Smartphones ging. Apple und Google machten dem kanadischen Unternehmen aber den Gar aus. Statt um Smartphones kümmert man sich heute um Software.