Das Umweltbundesamt denkt über ein Verbot sämtlicher Geräte nach, deren Akku nicht ausgetauscht werden kann. Dies beträfe neben dem neuen Google Nexus 4 auch iPhone und iPad.
Der Grund für diese Gedankenspiele des Umweltbundesamtspräsidenten Jochen Flasbarth ist der zunehmende Ressourcenverbrauch. Er meint, wenn die Akkus vom Endverbraucher kostengünstig austauschbar seien, würden Geräte länger genutzt und nicht einfach weggeworfen. Der Akku ist in mobilen Geräten das verschleißträchtigste Bauteil.Der Wechsel mit Einsendung an den Hersteller verschlinge teilweise 100 Euro und sei daher für viele eine Kostenfrage.
Allerdings könne dies nur EU-weit Sinn machen, daher sei ein schnelles Verbot illusorisch. Die EU bastelt derzeit an einem Energieverbrauchsgesetz, der Ökodesign-Richtlinie. Diese umfaßt allerdings nur den Stromverbrauch, nicht die Bauweise. Um dennoch schnellstmöglich das Recyclen zu ermöglichen, sollen haushaltsnah Sammelbehälter aufgestellt werden, da niemand wegen eines Rasierers mal eben zum Recyclinghof fährt.
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