Aktuell zeichnet sich am Wearable Markt eine interessante Entwicklung ab. Neben den vielen Smartwatches, Fitness-Sensoren und Kommunikations-Armbändern sind es jetzt vermehrt Kleidungsstücke, die mit entsprechenden Sensoren ausgestattet werden und in Verbindung mit einem Mobile Device zusammenarbeiten. Die Technik soll besonders bei Kleinkindern und Babys zum Einsatz kommen und dann zum Beispiel das Babyphone zur Kontrolle ersetzen.
Innovativ: Echtzeitkontrolle über das Smartphone
Aktuell bekommt man für umgerechnet 150 Euro ein dreiteiliges Strampelanzugset mit integrierten Sensoren von Mimo Baby. Die, bisher nur für den US-Markt zugelassenen, Anzüge sind in der Lage Atmung, Hauttemperatur und Köperposition zumessen. Die gesammelten Infos werden dann in Echtzeit an ein Smartphone oder Tablet geschickt und können von dort überwacht werden. Und das macht durchaus Sinn: Trotz Babyphone kontrollieren viele junge Eltern besonders in den ersten Monaten noch regelmäßig die Atmung des Babys, wenn es schläft. Das könnte man sich so in Zukunft sparen, ein Blick auf die Monitoring-Station auf dem Nachttisch würde reichen, um Atmung und Schlaf des Kleinkindes kontrollieren zu können. Treten Unregelmäßigkeiten auf, wie eine erhöhte Temperatur, schlägt das Gerät sofort Alarm.
Fehlende Langzeitstudien und Zulassung für den US-Markt
An Babyspielzeug und Babykleidung werden heute besonders hohe Ansprüche hinsichtlich der Verarbeitung und Qualität gestellt. Die Einhaltung europäischer Standards bei der Herstellung von Babybekleidung und Spielzeug ist zwingend erforderlich. Da die vorgestellten Strampelanzüge aber in den USA hergestellt und vertrieben werden, kann dies nicht garantiert werden. Zusätzlich gibt es natürlich keine Langzeitstudien über die Verträglichkeit von Elektrostrahlung von Kleinkindern. Daher muss hier jeder selbst abschätzen, was er seinem Baby zumuten möchte. Wir denken, dass die Mimo Baby Babybekleidung dennoch äußerst praktisch eingesetzt werden kann und besonders dann, wenn das Kleinkind krank ist, eine echte Daseinsberechtigung hat. Es gibt bereits Patentanmeldungen für intelligente Babysöckchen, mit ähnlichen Funktionen und andere Bekleidungskonzepte mit eingebauter Sensorik. Es bleibt äußerst spannend, was da in naher Zukunft auf uns zukommt.
Mehr zum Mimo Baby Monitor direkt auf der US-Webseite.