Das Acer Liquid E3 – Acer versucht sich im Mittelklassesektor neu zu platzieren. Acer versucht aktuell das „Low-Budget-Sektor“ Image des Unternehmens abzulegen und sich mit seinem neuen Liquid E3 Smartphone im Mittelklassesektor zu platzieren. Ein mutiges Unterfangen, standen Acer Geräte doch bis jetzt immer für eines: extrem preiswerte Einsteigermodelle im unteren Preissegment wie zum Beispiel das günstiges Einsteiger Android Tablet Acer Iconia B1-720. Mit dem Acer Liquid E3 soll sich das jetzt ändern. Einen kurzen Überblick über aktuelle Acer Smartphones findet ihr an dieser Stelle direkt bei Amazon.
Neue Technikbausteine und elegantes Design – reicht das aus?
Im Inneren des Acer Liquid E3 arbeitet ein leistungsstarker 1,2 GHz schneller Quad-Prozessor in Verbindung mit 2 GB Arbeitsspeicher. Das 4,7-Zoll-Display bietet mit einer Auflösung von 1280×710 ausreichende Detailschärfe für HD-Darstellungen und der interne 16 GB Speicher kann natürlich erweitert werden. Optisch biete das Liquid E3 auf den ersten Blick ein sehr elegantes und schlankes Design. Als Betriebssystem spendierte Acer dem Acer Liquid E3 das Android Jelly Bean 4.2.2., voraussichtlich lässt sich dieses aber durch ein Softwareupdate auf das neue KitKat upgraden. Man kann sagen, dass sich das Acer Liquid E3 in Sachen Leistungsumfang nicht hinter der Konkurrenz verstecken muss. Erste Benutzervideos zeigen, wie flüssig und schnell dieses Modell arbeitet und dass die verbauten Technik-Elemente perfekt harmonieren. Mit solchen oder ähnlichen Bauteilen wartet aber auch die Konkurrenz im Mittelklassesektor auf und bietet im Regelfall noch einen bereits etablierten und hochwertigen Markennamen, für den Kunden oftmals gerne etwas mehr bezahlen. Auch Acer will von seinen Kunden ungefähr 250 Euro für das Liquid E3 verlangen, ein Preis, den auch die Konkurrenz im Mittelfeld leicht halten kann.
„Innovative“ Zusatzfeatures sollen es richten
Ein von Acer beworbenes Highlight, welches dieses Modell ganz klar von der Konkurrenz absetzen soll, ist die Dual-Sim-Option. Das Acer Liquid E3 lässt sich gleichzeitig mit zwei Simkarten betreiben. Besonders für alle, die das Smartphone im Businessalltag einsetzen wollen, ein gelungenes Feature. Leider verzichtet Acer unverständlicherweise auf eine LTE Unterstützung. Zweites beworbenes „Highlight“ ist der Acer Rapid-Button. Dieser, auf der Rückseite des Smartphones angebrachte Knopf lässt sich je nach Bedarf mit unterschiedlichen Anwendungen verbinden. Zusätzlich reagiert der Knopf je nach Dauer des Drückens unterschiedlich: Drückt man kurz, startet z.B. das Mail-Programm, hält man den Knopf länger gedrückt, öffnet sich das Kamera-Menü. Diese Option bietet den Nutzern viele Möglichkeiten, ihr Smartphone perfekt zu personalisieren, wurde so oder aber etwas anders auch schon von der Konkurrenz umgesetzt. Als letztes „Highlight“ erwähnt Acer noch die 13 MP Kamera. Eine solche Auflösung bieten die wenigsten Mittelklassemodelle. Ob das alles reicht, werden die Verkaufszahlen zeigen.