Als vor einigen Wochen im Google Maps Kartendienst in Pakistan ein pinkelndes Android-Männchen auftauchte, war die Begeisterung groß. Zumindest bei dem Teil der Netzgemeinde, die Spaß versteht. Google hingegen machte sich akribisch auf die Suche nach dem Übeltäter und zieht nun strikte Konsequenzen.
Übeltäter in Map Maker Commuity gefunden
So wurden zuerst alle beteiligten Google-Entwickler ins nähere Visier der Untersuchung gestellt. Dort war der Schuldige aber nicht ausfindig zu machen. Nach weiterer Recherche fanden Google Mitarbeiter den Verantwortlichen in der Map Maker Community. Der Nutzer nitricboy hatte sich den Spaß gemacht, der dann um die ganze Welt ging. In der Folge sperrt nun Google erstmal Map Maker Einsendungen aus seinen Diensten aus.
Neue Revisionsprozesse sollen Ähnliches verhindern
Ein neuer Revisionsprozess sei geplant, so ein Google Sprecher, um entsprechende Vorfälle in Zukunft vermeiden zu können. Daher werden alle Map Maker Verfifizierungsprozesse zum heutigen Tag (12.Mai) erstmal abgeschaltet. Wann und ob Map Maker Einträge wieder eingereicht werden können, bleibt offen. Uns ist nicht wirklich klar, warum Google hier so drastische Schritte gehen muss. Der Kartendienst lebt schließlich mit von der Map Maker community und konnte nur dank dieser so schnell wachsen. Als Teil der Map Maker Community hattest Du die Möglichkeit, neue Karten zu erstellen und zu bearbeiten oder bestimmte Orte einzutragen, eben das angebotenen Material mit lebendigen Infos von zu füllen.