In der Vergangenheit haben Tim Cook und Co. kaum ein gutes Haar an Android gelassen. Fast schon herablassend sprachen aktuelle oder Ex-Mitarbeiter des US-Konzerns Apple über das OS aus dem Hause Google. Ob man nur den Eindruck erwecken wollten, dass man keine Angst vor Android habe? Dem konnte so sein. Das verraten interne E-Mails, die vor Gericht offengelegt wurden.
Bekanntermaßen „tauschen“ sich Apple und Samsung aktuell mal wieder vor Gericht aus, man wirft sich, wie in den vergangenen Monaten bereits das eine oder andere Mal der Fall, gegenseitig Patentrechtsverletzungen vor. Im Zuge dessen wurden nun eine Reihe von E-Mails veröffentlicht, unter anderem von Apples Marketingchef Phil Schiller. In diesen ist einem aktuellen Medienbericht zufolge zu lesen, dass man bei Apple der Meinung ist, dass Samsung bessere Werbespots zustande bringt. Darüber hinaus möchte Apple von der Kritik der eigenen Werbeagentur nichts hören, dabei geht es unter anderem um die Preispolitik sowie um die vermeintlich zu hohe Gewinn-Margen.
In dem Prozess soll unter anderem auch ein Ausschnitt aus einer internen Präsentation veröffentlicht worden sein, aus der abgeleitet werden kann, dass Apple wisse, was einem fehle bzw. was der Kunde sich wünsche. Es sind vor allem erschwingliche Geräte mit großen Bildschirmen. Die Konkurrenten hätten “ihre Hardware und auch ihre Ökosysteme drastisch verbessert”, zudem würden sie “obszöne Mengen an Geld in Werbung” stecken, heißt es.