Achtung: iBanking gilt aktuell als der teuerste Trojaner und hat es wie der Name schon vermuten lässt auf Bankgeschäfte abgesehen. Dabei handelt es sich jedoch nicht um einen Trojaner für Apple iPhone oder iPad wie man dank dem „i“ vermuten könnte. Stattdessen richtet sich iBanking gegen Benutzer von Android Smartphones und kann dort SMS und Telefonate empfangen, lesen und weiterleiten und natürlich Vollzugriff auf das Dateisystem auf dem Android Smartphone bieten.
Für 5000 US-Dollar wird aktuell der iBanking Trojaner gehandelt, dessen Verkäufer damit werden, jede Zwei Faktor Authentifizierung von Online Banking Portalen aushebeln zu können. Wer diesen Betrag nicht aufbringen kann, kann alternativ auch den Entwickler an den illegalen Raubzügen beteiligen. Der Trojaner selbst kommuniziert über ein Botnetz das sich per SMS und HTTP austauscht.
Allerdings muss der Trojaner iBanking aktiv vom Benutzer auf dem Gerät installiert werden. So werden die jeweiligen Installationsdateien häufig als Apps für soziale Netzwerke angeboten. Eine beliebte Methode um Nutzer zur (unwissentlichen) Installation eines Trojaners auf dem Gerät zu überreden sei zudem die „Warnmeldung“, ein Virus oder Trojaner habe das Gerät befallen und der Aufforderung einen entsprechende Sicherheitssoftware herunterzuladen.
Wie immer und überall gilt: Hirn einschalten, bevor man unüberlegt Software auf dem Gerät installiert.
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