Das Android-Betriebssystem ist das am weitest verbreitete OS. Google schickt für sein System immer wieder Updates heraus, die aber nicht immer beim Kunden ankommen – zumindest wenn sie kein Gerät vom Suchmaschinen-Riesen selbst haben. Andere Hersteller wie Samsung legen über das OS eine eigene Software, diese anzupassen kostet Zeit – und Geld. Doch nun nehmen Verbraucherschützer die Koreaner in die Pflicht.
Wie das IT-Portal „Golem“ meldet, wollen niederländische Verbraucherschützer Samsung mit einer Klage dazu zwingen, in Zukunft mehr Patches auszuliefern, um die Sicherheit zu erhöhen. Auch sollen die Kunden auf dem Laufenden gehalten werden. Konkret schreiben die Kollegen: „Der niederländische Consumentenbond will mit der Klage laut Pressemitteilung erreichen, dass das Unternehmen seinen Nutzern künftig verlässliche Angaben über den Support-Zeitraum der Geräte gibt.“
Bislang führten Verhandlungen zu nichts
Consomentenbond teilt laut den Kollegen weiter mit, dass Samsung kein Einzelfall sei – keine Überraschung, das hätten wir auch so gewusst. Man habe mit weiteren Hersteller zu kämpfen. Verklagt habe man allerdings nur die Koreaner, da diese der Marktführer seien. Da eine Einigung bislang nicht möglich gewesen sei, folge nun die Klage, so die Verbraucherschützer weiter.