Die Schallmauer von 200000 mobilen Schädlingen, also Schadsoftware für mobile Plattformen wie Smartphone und Tablet, ist laut dem Antivirus Hersteller Kaspersky durchbrochen. Auch weiterhin steht der Fokus der Angreifer und Ersteller von Backdoors, Trojanern, SMS-Trojaner und Trojaner Downloader, kurz: Schadprogrammen ganz klar auf das mobile Betriebssystem Android – über 98 Prozent aller gefundenen Attacken zielen auf Google Android und betreffen damit eine große Zahl von Smartphones und Tablets.
Nach wie vor zielen mobile Schädlinge mit über 98 Prozent fast ausschließlich auf Android ab.
Wie Kaspersky weiter berichtet zielen die aktuellen Schadprogramme für Android vor allem auf das gute Geld, erst auf Platz zwei folgt das Ausspähen und Abgreifen von persönlichen Daten und Informationen. Ebenfalls zeigte sich 2013 der Trend zu mobilen Botnetzen, die auch über Google Cloud Messaging gesteuert werden konnten – bereits heute sind 55 Prozent von Android Schadsoftware einem Botnetz angeschlossen.
Mittlerweile sind die meisten mobilen schädlichen Anwendungen auf den Diebstahl von Geld und erst in zweiter Linie auf den Diebstahl von persönlichen Informationen ausgerichtet.
Im Aufwärtstrend sind auch universelle Schädlinge für Android – so wie Backdoor.AndroidOS.Obad der drei Exploits umfasst, eine Backdoor und einen SMS-Trojaner und gilt in der Sicherheitsbranche als „Schweizer Messer“. Auch sind Bedrohungen im Kommen, die vom Smartphone (als USB-Laufwerk) den PC anstecken können.
Alles in allem bleibt Android also weiterhin die gefährlichste mobile Plattform. Kein anderes mobiles Betriebssystem unterliegt einer solchen Bedrohung durch Viren, Backdoors und Trojaner.