Am kommenden Mittwoch ist es endlich soweit: Am 15.10.2014 startet endlich Android L! Das Release wird bereits seit Monaten mit Spannung erwartet, gab es doch in der letzten Zeit recht wenig Neues aus dem Hause Google und Android zu berichten. Wie bei jedem großen Rollout, wird eine Implementierung des neuen OS stark davon abhängig sein, von welchem Hersteller das eigene Mobile Device ist. Ob euer Tablet oder Smartphone dabei ist, verraten wir in unserer Zusammenfassung.
Verbesserte Performance: Google Devices profitieren als erste vom neuen OS
Wie immer sind es die hauseigenen Google Modelle, die als erstes das neue OS bekommen werden. Schließlich wurde auf diesen das Betriebssystem jetzt auch monatelang getestet. Zu den Modellen mit garantiertem Update am Mittwoch zählen die Modelle Nexus 4, 5, 7 und 10. Auf diesen wird man dann auch einen deutlichen Leistungsunterschied zur vorherigen Android KitKat-Version feststellen können. Die Performance des neuen OS ist wesentlich effizienter und flüssiger und das bei geringerem Akkuverbrauch. Dieser Umstand wird wahrscheinlich auch dafür verantwortlich sein, dass nicht nur Geräte, die nicht älter als 18 Monate das neue OS bekommen werden, sondern auch wesentlich ältere Modelle.
HTC und OnePlus kündigen Update an – Sony Kunden tappen komplett im Dunkeln
OnePlus wird für das aktuelle One Modell eine Android L Version zur Verfügung stellen. HTC verspricht eine Nachrüstung innerhalb von 90 Tagen für das M7 und das M8. Ob auch das Xperia Z3 aus dem Hause Sony dazugehören wird, bleibt abzuwarten, Experten sehen hier aber durchaus Potenzial. Motorola verkündete ebenfalls das sich das Unternehmen bemühen werde, das neue OS auf „möglichst vielen Geräten“ zur Verfügung stellen zu können. Was so viel heißt wie: „Lassen Sie sich überraschen, wir haben selbst keinen Plan!“ Zeitliche Angaben machte der Konzern natürlich auch nicht.
Ewige Nachzügler: Samsung und LG
Die Vergangenheit hat deutlich gezeigt, dass die beiden Global-Player Samsung und LG große Probleme hatten, ein zeitnahes OS-Update umzusetzen. Beide Hersteller setzen nach wie vor auf ihre modifizierten Android-Versionen. Diese müssen dann mit jedem Rollout dem OS-Update angepasst werden. Einer der Gründe, warum Experten davon ausgehen, dass Samsung es nicht schaffen wird, die begonnene Talfahrt zu beenden. Es besteht hier anscheinend aktuell absolut kein Interesse seitens des Konzerns auf die Bedürfnisse seiner Kunden einzugehen: trotz leistungsgleicher Konkurrenz zu wesentlich günstigeren Preisen, hält der Riese an seiner absolut untragbaren Preispolitik fest und platziert sich immer weiter im Aus. Wenn das so weiter geht, heißt es bald: „Mach's gut, Samsung!“ Bekannt ist bereits, dass die Besitzer eines Galaxy S3 und S3 mini definitiv kein Android L bekommen werden: Grund ist der zu geringe Arbeitsspeicher der Devices.