Nachdem 2013 noch ganz klar im Zeichen der Smart-Home-Steuerungen stand, richtete sich das Nutzerinteresse im darauf folgenden Jahr auf die neuen Smartwatches und Fitnessarmbänder und die innovativen Haus-Steuerungen gerieten etwas in Vergessenheit. Es ist eben ein schnelllebiges Geschäft mit der Technik. Dennoch, eines der Geräte, die unser Interesse auf der letzten CES weckte, hat es jetzt endlich in die (digitalen) Verkaufsregale geschafft. Wir stellen vor: Die Sense Mother – Überwachungsstation.
Statt fester 08/15-Vorgaben individuelles System den eigenen Bedürfnissen anpassen
Sense Mother ist eine Art Basisstation für ein Sensoren System. Dabei senden unterschiedliche Sensoren (Cookies) ihre Infos an diese und die Sense Mother gibt die Infos weiter an ein Android Tablet oder Smartphone. Die Sensoren erinnern an die in Smartwatches verbaute Technik: Bewegungsmelder, Schrittzähler, Türsensoren, Schlafrythmuskontrolle und Kinderüberwachung. Die Sensoren, hier Cookies genannt, stecken in wasserdichten Weichplastikhüllen und können extrem variabel eingesetzt werden und mit eigenen Vorgaben belegt werden. Wir bringen einen Bewegungssensor im Inneren unseres Briefkastens an: Ab sofort bekommen wir eine Meldung, wenn Post eingeworfen wurde. Oder: die Kinder spielen unbeaufsichtigt im Garten, verlässt ein Kind mit dem Sensor in der Tasche den sicheren Gartenbereich, geht ebenfalls ein Alarm los. Oder man verbindet einen Sender mit dem Kaffeevollautomaten: jeder entnommene Kaffee wird registriert und die App informiert Euch, wann eure Kaffee-Vorräte zur Neige gehen. Alle gesammelten Daten lassen sich dann bequem auf dem Smartphone auswerten. Speziell mit Kindern im Haushalt ein wirklich innovatives Gadget: Steckt man die Zahnbürsten der Kids in entsprechende Cookie-Sensoren, wird das abendliche Zähneputzen zum Wettbewerb und die App zeigt an, wer der heutige Tagesmeister im Zähneputzen ist. Die Möglichkeiten hier sind wirklich unbegrenzt.
Sense Mother: Speziell mit Kindern im Haushalt super-praktisch und vielseitig einsetzbar
Das System lässt sich nach Belieben mit Sensoren erweitern, die Basisstation kostet knapp 300 Euro und ein Satz Sensoren noch mal 150 Euro. Insgesamt also kein wirklich günstiges Vergnügen, dafür bekommt man aber auch hochwertige Technik nach Hause geliefert. Und diese lässt sich perfekt den eigenen Bedürfnissen anpassen: Statt fester Vorgaben und Funktionen baut sich jeder genau das Sensor-Netzwerk auf, das ihm am meisten „hilft“. Uns gefallen besonders die vielen Zusatzoptionen, mit denen man das System den eigenen Ansprüchen anpassen kann. Das macht die Einrichtung dann aber doch zu einer etwas aufwendigeren Angelegenheit, bei der besonders Technik-affine Menschen ihren Spaß haben werden. Wir hoffen sehr, dass der Hersteller das System aber bald zu einem etwas günstigeren Preis anbieten wird!