Seit Monaten bekriegen sich die beiden Big-Player Apple und Samsung vor diversen Gerichten weltweit. Grund sind Patentstreitigkeiten, in denen sich beide Parteien nicht einigen können. Im Dauerstreit wies das Gericht in Kalifornien nun einen Antrag von Apple zurück, wonach Samsung den Verkauf von 23 älteren Smartphones hätte stoppen müssen.
Im juristischen Dauerstreit zwischen Apple und Samsung haben die Koreaner nun einen wichtigen Etappensieg erzielt. Richterin Lucy Koh, sie ist dafür bekannt, dass sie beiden Parteien möglichst friedlich zusammen bringen möchte, wies am Donnerstag einen Antrag seitens der Kalifornier zurück. Wäre Apple damit durchgekommen, hätte Samsung den Verkauf von 23 älteren Smartphone- sowie Tablet-Modellen stoppen müssen. Zwar hatten die Geschworenen zuvor bestätigt, dass Patente des iPhone-Herstellers seitens des koreanischen Unternehmens verletzt wurden, doch Koh erklärte, dass der US-Konzern nicht nachweisen konnte, dass die eigenen Verkaufszahlen dadurch drastisch verringert wurden. Zudem war die zuständige Richterin nicht überzeugt, dass die Technik, die „kopiert“ wurde, kaufentscheidend sei.
Die nächste Etappe im Dauerzoff zwischen den beiden Smartphone-Herstellern steht aber schon an. Im März dieses Jahres geht es vor Gericht um weitere Patentverletzungen, diesmal sind aber nicht alte Geräte Bestandteil der Klage, sondern neue Samsung-Modelle wie das Galaxy S3.