NoPhone statt iPhone 6 – weil weniger manchmal mehr ist
Smartphones sind aus unserer heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken. Mit immer neuen Funktionen und Feature erleichtern sie verschiedenste Bereiche des täglichen Lebens. Die Hersteller versuchen sich ständig mit noch schnelleren Prozessoren und Technikbausteinen zu übertrumpfen, was die Kaufentscheidung letztendlich wirklich schwierig macht. In der Regel muss man verschiedene Modelle miteinander vergleichen und Funktionen und Features gegeneinander abwägen, um das ideale Produkt für sich zu finden. Mit dem NoPhone soll das besser werden. Begonnen als Kickstarter-Projekt sammelten die Entwickler tatsächlich fast 20.000 USD ein und konnten so die Entwicklung des NoPhones realisieren.
Multitalent: Kratzfest, Batterie-los, wasserdicht
Beim NoPhone handelt es sich, wie der Name schon sagt, nicht um ein Smartphone. Es stellt eine „Technologie-freie“ Alternative für den permanenten „Hand-to-Phone“-Kontakt dar, so beschreiben es zumindest die Entwickler. Im Endeffekt ist das NoPhone ein einfacher Plastikblock in der Form eines Smartphones. Es soll dem Nutzer das Gefühl vermitteln, ständig ein Smartphone in der Hand zu halten, ohne dass dieses durch nervige Nachrichten, Emails oder Anrufe stört. Nach Herstellerangaben ist das NoPhone wasserdicht, Batterie-los, kratzfest und es benötigt keine Updates. Insgesamt bringt es das NoPhone auf die Außenmaße 140×67 mm, ist 7,3 mm dick und wiegt knapp 100 Gramm. Ein Selfie-Upgrade kann optional erworben werden: Dabei handelt sich um einen Spiegelaufkleber, den Ihr auf die Front eures NoPhones klebt. So könnt Ihr in Zukunft Selfies in Echtzeit aufnehmen, ohne euch Sorgen über unsichere Cloud-Speicher machen zu müssen.
Quo vadis Kickstarter? Funprojekte überfluten Crowdfundng-Plattform
Jetzt aber mal Spaß beiseite. Dieses Kickstarter Projekt ist ein Paradebeispiel dafür, wie sich die Crowdfunding-Plattform aktuell entwickelt. Die Anzahl „sinnfreier“ Fun-Projekte nahm in den letzten Monaten so rapide zu, dass viele innovative Ideen in der breiten Masse einfach untergingen, Spaßprojekte wie das NoPhone aber für weltweites mediales Interesse sorgten. Da das NoPhone aber tatsächlich eine Summe von fast 20.000 Dollar einsammeln konnte, besteht anscheinend bei einigen Nutzern ein „tatsächlicher“ Bedarf nach diesem Tool. Die Frage nach dem Warum können wir leider nicht beantworten.