Auch Global-Player LG war auf der MWC vertreten und stellte unteranderem seine neue Smartwatch vor. Die mit NFC und LTE ausgestattete Armbanduhr könnte theoretisch das Smartphone ersetzen, dient sie nicht nur zur Weiterleitung der Mobile Device Benachrichtigungen und Überwachung der Health-Parameter, sondern kann als autarkes Gerät genutzt werden.
Das Smartphone am Handgelenk – LG schlägt neuen „Wearable-Weg“ ein
Eifrige Leser unseres Blogs wissen, dass ich die Technik von LG stark favorisiere. Egal ob 3D-Smart-TV, Smartphone oder Soundbar, die innovative Technik mit dem schicken weißen Design hat es mir einfach angetan und schmückt mein Zuhause. Neben dem Aspekt, dass man hier in der Regel wirklich leistungsstarke Technik bekommt, empfinde ich persönlich auch LGs WebOS, das OS und die Nutzeroberfläche bei LG-Geräten, als sehr komfortabel und schick. Gerade am Smart-TV setzt der Hersteller in meinen Augen Maßstäbe, was einfache und komfortable Bedienung angeht. Aber das ist eine rein objektive Betrachtung. Umso mehr freut es mich, euch heute die neue LG Smartwatch, die LG G Watch Urbane LTE vorstellen zu dürfen. Die Kollegen von curved hatten die Möglichkeit, das Teil live zu testen und uns die wichtigsten Facts in einer umfangreichen Videoreportage zu liefern. Seht selbst:

Die neue Wearable-Generation? LG Wearable Plattform OS und verbesserte Technik statt Android Wear
Mit der LG G Watch Urbane LTE erwartet uns also die erste eigenständige LTE-Smartwatch. Dank integriertem Mikrofon und Lautsprecher ist ein Telefonieren über die Armbanduhr also möglich. Und das, ganz ohne Smartphone. Das dürfte auch einer der Gründe sein, warum die neue Uhr nicht mit Android Wear läuft, das in erster Line für die Weiterleitung von Smartphone-Benachrichtigungen auf das Gadget ausgelegt ist. Ein überarbeitetes WebOS, das LG Wearable Plattform OS, wurde stattdessen integriert, das einen autarken Betrieb erlauben soll. Auch bei der Technik setzte LG auf Verbesserung: die neue Uhr arbeitet mit einem GB RAM statt 512 MB und der Akku wurde von 410 auf 710 mAh erhöht. Selbstverständlich sind alle benötigten Sensoren ebenfalls an Bord. Einziger Punkt, der negativ auffällt, ist die Größe der Uhr. Gerade bei curved Autor Hue sieht die XXL-Smartwatch doch stark überdimensioniert aus und erinnert mehr an Steam-Punk-Kunst als High-end Technik. Das ist wahrscheinlich auch einer der Gründe, warum LG sich noch nicht so ganz sicher ist, ob und wann das Teil auch bei uns in die Läden kommen soll.