Das neue HTC One ist laut iFixit.com ein Reparatur-Alptraum. Man käme nicht an Akku und / oder Display, ohne das Gehäuse zu beschädigen. Zudem seien viele Kupferfolien ein weiterer erschwerender Faktor.
Zwar ist das Gehäuse aus Aluminium, welches die Hitze des Innenraums direkt weiterleitet (Kühlkörper für CPUs in Desktop-PCs werden teils auch aus Aluminium gefertigt), dennoch hält das Gehäuse für den Ausbau des Diplays und Akkus nicht genug aus (genauer: der schmale Kunststoffrahmen zwischen den Aluminiumteilen). Es gibt keine Schrauben, keine einfache Fixierung. Das Display ließ sich zwar mit Saugnapf und Fön leicht abnehmen, der Stecker, der dieses mit der Hauptplatine verbindet, war jedoch weniger einfach erreichbar. Um an den Stecker zu kommen, muß die ganze Elektronik ausgebaut werden. Dies geht aber nur, wenn man sie aushebelt. Und genau dabei kann man den Rahmen wunderbar beschädigen.
Die erwähnten Kupferfolien bedecken die Hauptplatine und einen Großteil der Elektronik. Kupfer dient, wie Aluminium, als Wärmeleiter. Der massive Einsatz der Kupferfolien erschwert jedoch jedwelche Reparatur. Diese sind hauchdünn und entsprechend schwer zu platzieren. Ihr könnt ja mal versuchen einen Bettdeckenbezug mit dem ersten Versuch perfekt flach hinzulegen. Die Anzahl der Versuche wär mal interessant.
Golem.de hat auf der Außenseite des HTC One bis zu 40 Grad gemessen. Nicht heiß? Nein? Duscht mal mit 40° „kaltem“ Wasser. Wer der englischen Sprache mächtig ist, kann sich hier hier die Bilder dazu anschauen. Zudem ist farblich markiert, was was ist, z.B. CPU, RAM oder WiFi-Chip.
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