Aukey setzt nicht nur mit seiner Sound-Technik Maßstäbe, sondern punktet auch im Bereich der Ladegeräte für Euer Smartphone. Speziell was die Lautsprecher angeht, gilt hier der Grundsatz: leistungsstark aber gleichzeitig günstig. Ob das auch für das Aukey 6 Port Type C Ladegerät PA-Y6 gilt, wollen wir mal in einem kleinen Praxistest rausfinden.
Unboxing: Aukey setzt auf hochwertige Verpackung
Obwohl sich Aukey wirklich im günstigen Preissegment bewegt, verzichtet der Hersteller nicht auf ein ordentliches Verpackungskonzept seines Ladegeräts. Die Kartonage-Verpackung wird von einer Hochglanz-Kartonage mit Fotoaufdruck zusammengehalten. Im Inneren findet man in einzelnen Kartonagefächern das Ladegerät, Stromkabel, Anleitungen und ein USB-C-kabel. Übersichtlich, aber man kann von Unboxing sprechen.
Design & Verarbeitung: Hochwertig, schwer und schwarz
In Sachen Design und Verarbeitung setzt Aukey bei seinem Aukey 6 Port Type C Ladegerät PA-Y6 auf ein schwarzen Metall/Alu-Body, der recht schwer in der Hand liegt. Das sorgt dafür, dass das Teil auch bei eingestöpseltem Kabeln an Ort und Stelle stehen bleibt. An der Front finden sich vier normale USB-Anschlüsse sowie zwei Qualcomm Quick Charge 3.0 Ports. Diese sollen für ein extra schnelles Laden sorgen, vorausgesetzt das Smartphone unterstützt die Funktion. Einen kleinen Minuspunkt gibt es: Das Netzkabel, das Euer Ladegerät mit Strom versorgt, ist wirklich extrem kurz (80 cm).
Praxistest mit dem Google Pixel & LG Nexus 5X (Google): Perfektes Laden in Rekordzeit
Ich will Euch hier jetzt nicht mit Messdaten langweilen, dafür fehlt mir auch die Technik. Wir führen viel mehr einen ganz einfachen Praxistest mit dem neuen Google Pixel und dem Nexus 5X vom letzten Jahr durch. Dazu wurde das Ladegerät an den Strom angeschlossen. Eine grüne LED gibt Info über den Betriebsstatus. Das war es schon. Jetzt werden beide Smartphone an den normalen USB-Port angeschlossen. Der Aufladeprozess beginnt, hier gibt es keinen Unterschied zum herkömmlichen Ladegerät. Funktioniert einwandfrei, Ihr spart Euch mehrere Ladegeräte und das Teil sieht auf dem Schreibtisch auch ganz edel aus. Wärmeentwicklung am Ladegerät gleich Null in diesem Test-Segment.
Jetzt bieten ja die beiden Google Smartphone als ein Alleinstellungsmerkmal sehr gute Akku-Technik an. Dazu gehört auch ein passendes Ladegerät, das in der Lage ist, das Nexus 5x oder das Pixel in Rekordzeit aufzuladen. Genau da soll dann auch die Quick Charge 3.0-Funktion greifen. Ich hab dazu mal zuerst das Nexus 5X hergenommen. Am Original-Ladegerät von Google wurde angezeigt, dass der Akku in 38 Minuten aufgeladen sei. Ein sofortiger Wechsel an den Aukey zeigte dann nur noch 31 Minuten Ladezeit an.
Beim Pixel wiederum sieht das genau umgekehrt aus. Am Original-Ladegerät von Google liegen wir bei knapp 17 Minuten, mit dem Quick Charge-Anschluss des Aukey 6 Port Type C Ladegerät PA-Y6 werden dann 25 Minuten angezeigt. Beides sehr gute Werte mit denen man ein Smartphone extrem schnell laden kann. Bei dem Test mit dem Quick Charge-Port wurde das Ladegerät dann handwarm. Zum Vergleich: das Ladegerät vom Google wird richtig warm bis leicht heiß unter Volllast.
Fazit: Die USB-C-Adapter-Lösung mit QC 3.0 für den Schreibtisch
Für den Preis ist der Aukey eigentlich unschlagbar. Solltet Ihr bereits im Besitz mehrerer USB-C Gerätschaften sein, dann ist das Teil Gold wert. Ein Ladegerät mit Quick Charge 3.0 bietet Platz für zwei Quick-Charge-Smartphones und vier weitere USB-Gerätschaften. Solltet Ihr mittlerweile auch im Besitz gefühlter 1.000 USB-Strom-Stecker sein und noch keine Wandsteckdosen mit USB-Port besitzen, dann ist das Aukey 6 Port Type C Ladegerät PA-Y6 die Lösung. Zum einen sieht das Gerät auf dem Schreibtisch ganz gut aus, zum anderen kann man von wirklich schnellen Ladezeitn sprechen. Zu guter Letzt hat mich besonders die Wärmeentwicklung überzeugt. Bis auf das das etwas kurzgeratene Stromkabel gibt es hier keinerlei Kritikpunkte. Das lässt sich aber austauschen, es handelt sich um ein Standard Stromanschlusskabel, wie Ihr es auch an Receiver oder nem alten DVD-Player findet. Einfach mal in der Kabel-Kiste kramen. 😉