Amazon-Hardware-Spekulationen: Kommt jetzt das 3D-Smartphone? Vergangenen Mittwoch verriet Amazon seinen Kunden und interessierten Journalisten mit Hilfe eines kleinen YouTube Videos, dass Amazon am 18.6. eine brandneue Amazon-Hardware auf den Markt bringen wird. Um was es sich genau handelt, lässt Amazon offen und die wildesten Spekulationen machen im Netz die Runde.
Amazon Teaser-Video heizt 3D-Mobile-Device-Gerüchteküche weiter an
Das Video selbst zeigt eine Vielzahl User, die alle auf ein Smartphone oder Tablet blicken, welches selbst aber nicht gezeigt wird. Dabei werden die Reaktionen der Personen eingefangen, die von „fantastisch“ über „unglaublich“ bis zu „wie machen die das?“ reichen. Es ist also davon auszugehen, dass es sich bei der neuen Amazon-Hardware um ein Mobile-Device handelt. Sollte es Amazon tatsächlich geschafft haben, eine innovative 3D-Technologie entwickelt zu haben, die ohne eine zusätzliche 3D-Brille betrachtet werden kann, müssen sich Apple und Samsung warm anziehen. Ganz unabhängig von der Image-Schlappe, als führende Mobile-Device-Anbieter diese neue Technologie nicht als Erste implementiert zu haben, bekämen die beiden Platzhirschen außerdem zum ersten Mal echte Konkurrenz auf dem Hardware-Markt.
Kommt hier ein weiteres subventioniertes Amazon-Hardware-Angebot?
Hält Amazon an seinen bisherigen Hardware-Verkaufsstrategien fest, High-end Technik zu subventionierten Sparpreisen, wie den Kindle Reader, auf den Markt zu bringen, wird es noch schwieriger für die Konkurrenz, hier mithalten zu können. Beim Verkauf von Hardware steht bei Amazon nicht primär der Verkaufserlös durch die Hardware im Vordergrund, sondern Amazon hat weit größeres Interesse an den „Folgegewinnen“ durch Direkt-Einkäufe auf Amazon Plattformen wie dem Kindle E-Book Shop, dem Amazon-MP3-Download-Portal oder dem eigenen Amazon-App-Store. Ginge es nach Amazon Chef Bezos, würde er die Amazon-Hardware-Produkte am liebsten kostenlos seiner Kundschaft zur Verfügung stellen. Das würde aber die Amazon-Aktionäre auf den Plan rufen, die mit den bisherigen Hardware-Verkaufsstrategien nicht wirklich einverstanden gewesen sein dürften und auch mit dem neuen Deal erst mal mit Verlusten rechnen, wie das Wall-Street-Journal aus Insiderkreisen berichtet. Es bleibt spannend, was da am 18. Juni auf uns zukommt, wir halten euch natürlich auf dem Laufenden.