Während bei CPUs, GPUs, Speicher und anderen Komponenten eines Smartphones jährlich neue Rekorde gebrochen werden, sind Akkus hierbei viel zu kurz gekommen. Zwar nimmt die Kapazität zu, die anderen Komponenten werden stromsparender, aber irgendwann muß man die Akkus doch aufladen. Und das kann, je nach Kapazität, lange dauern. Genau das wollen Forscher der UCLA nun ändern.
In Los Angeles ist man fleißig dabei, die Leitfähigkeit des Stoffes Graphen zu erforschen. Neben hauchdünnen transparenten Displays sind 1000 GHz-CPUs schon realisiert worden, aber nicht marktreif. Die UCLA untersucht nun, inwieweit man die gute Leitfähigkeit des Graphen für Akkus nutzen kann. Smartphones könnte man so in ca 30 Sekunden, Elektroautos in gut 1 Minute aufladen. Allerdings ist das noch Zukunftsmusik.
Nutzer eines Samsung Galaxy Note N7000 z.B. warten bis zu 3 Stunden, bis der 2500 mAh Akku voll ist. Mittlerweile werden Akkus mit über 7000 mAh in Tablets verbaut, die aufzuladen dauert… Mit Graphen könnte man nicht nur schmalere, sondern auch kapazitiv größere Akkus bauen. Bis das allerdings voll ausgeforscht und marktreif ist, dürften noch ein paar Jahre vergehen.
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