Android Wear Smartwatches der ersten Generation sind aktuell zu wirklich akzeptablen Preisen zu haben. So auch die LG G Watch: Für knapp 100 Euro kann man diese aktuell bekommen. Grund genug, die Smartwatch einem Alltags-Test zu unterziehen. Wie sich Smartwatch und Besitzer in den ersten Tagen schlagen, erfahrt ihr in unserem Report.
Tag 1 – Auspacken, Anlegen, Einstellen
Nachdem mich das Wearable trotz Poststreik recht zügig erreichte, heißt es erstmals Auspacken und Anziehen. Im Lieferumfang sind die Watch, eine Ladestation und eine Kurzanleitung. Das Tragen der Uhr ist in den ersten Stunden irgendwie ungewohnt. Das mag aber in erster Line daran liegen, dass ich seitdem ich ein Smartphone besitze, keine Armbanduhr mehr getragen habe. Eine recht kurze Einführung will mir alle wichtigen Schritte zeigen. So lerne ich, wie ich Benachrichtigungen wegwische und was die Grundfunktionen so drauf haben. Alles recht beeindruckend und schön angepasst auf das Mini-Display. Das ist im Allgemeinen die wohl relevanteste Erkenntnis des ersten Tages: Die (mittlerweile) wirklich gute Adaption auf das kleine Display. So kleine Features, wie dass bei WhatsApp das Kontaktbild als Hintergrund über das ganze Display angezeigt wird, gefallen mir. Bei der Einrichtung mit dem Smartphone (G3s) gab es keine Probleme, Android Wear installieren und fertig. Alles in allem ein überzeugender erster Tag mit dem Teil. Vor dem Schlafengehen füttere ich Google Now noch mit den Terminen und Erinnerungen für den kommenden Tag und gebe der Uhr Zeit, sich für Tag 2 zu erholen.
Tag 2 – Erste Schritte mit dem Wearable
Nachdem Tag 1 (um genauer sein, der Abend) mit Einstellen und Ausprobieren verbracht wurde, muss die Smartwatch heute im Alltagstest zeigen, was sie so kann. Ich hatte mir von dem Wearable in erster Line Unterstützung bei der Arbeit erwartet. Terminerinnerung, Email-Benachrichtigung und kurze Infos, wer gerade bei WhatsApp nervt. Und diese Punkte hat die Uhr zu meiner vollen Zufriedenheit erledigt. Auch der Moment, als ich gerade in der Küche rumwerkelte und die Watch einen neuen Email-Eingang mitteilte, ist mir in guter Erinnerung geblieben. Anderenfalls hätte ich beim Wahrnehmen der Smartphone-Notification meine Arbeit unterbrochen, um die Mails im Wohnzimmer zu checken. Das hat mir definitiv Zeit und vor allem eine lästige Unterbrechung erspart. Und Letzteres nervt am meisten. Als Freelancer ist es mir wichtig, immer möglichst sofort auf Kundenanfragen reagieren zu können: Aufgabe erfüllt. Tag 2 endet ohne nennenswerte Zwischenfälle, manchmal fühlt sich die Uhr noch etwas ungewohnt an, ansonsten bin ich (immer noch) begeistert.